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Christophstal

bei Freudenstadt

Seidenweberei Mez

1871 eröffnete die Seidenspinnerei Mez aus Freiburg eine Filiale in Freudenstadt im Gebäude der ehemaligen Flaschnerei Haug. Dazu suchte die Firmenleitung mit einer Zeitungsanzeige "gutprädicierte Mädchen vom 14. Jahre". Damals fingen ca 30 Arbeiterinnen dort an1.

1873 zog die Firma um - ins Christophstal, wo die Firma unterhalb des Bärenschlößles ein Haus - das "Sommerhaus" gebaut hatte2. Hier wurden die Spinnmaschinen mit einem "Heißluftmotor" angetrieben3.

Einige Jahre später kaufte die Firma die Vordere Mühle dazu und baute sie um. Hier stand der Produktion Wasserkraft zur Verfügung stand4.

Zeitweilig waren 150 Frauen dort beschäftigt5.

Dieses Kapitel der Freudenstädter Textilgeschichte dauerte bis Ende 1929, als noch ca 100 Frauen beschäftigt waren6.

Quellen:

  1. Karin Fischer, Wilhelmine Habisreitinger, in Freudenstäder Frauengeschichten, Dokumentation der Freudenstädter Frauen-Geschichtswerkstatt, 1999, S. 24
  2. Karin Fischer, Wilhelmine Habisreitinger, in Freudenstäder Frauengeschichten, Dokumentation der Freudenstädter Frauen-Geschichtswerkstatt, 1999, S. 24
  3. Karin Fischer, Wilhelmine Habisreitinger, in Freudenstäder Frauengeschichten, Dokumentation der Freudenstädter Frauen-Geschichtswerkstatt, 1999, S. 24
  4. Karin Fischer, Wilhelmine Habisreitinger, in Freudenstäder Frauengeschichten, Dokumentation der Freudenstädter Frauen-Geschichtswerkstatt, 1999, S. 24
  5. Karin Fischer, Wilhelmine Habisreitinger, in Freudenstäder Frauengeschichten, Dokumentation der Freudenstädter Frauen-Geschichtswerkstatt, 1999, S. 25
  6. Karin Fischer, Wilhelmine Habisreitinger, in Freudenstäder Frauengeschichten, Dokumentation der Freudenstädter Frauen-Geschichtswerkstatt, 1999, S. 28

Bilder:

Auschnitt aus einer Ansichtskarte (vor 1918, Sammlung Gänßler)