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Christophstal

bei Freudenstadt

Tuchfabrik Hoyler

Am 1. April 1902 wurde die Münster'sche Tuchfabrik an Karl Friedrich Hoyler verkauft, der dort ebenfalls Stoffe produzierte und diese auch versandte. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Anlage im wesentlichen aus den beiden Gebäuden, die ursprünglich den Hammer aufnahmen.

1914 übernimmt der Sohn Karl Friedirch Hoylers den Betrieb. Da er in den Krieg ziehen mußte, führt sein Vater ihn weiter, stirbt aber 1917. Daher ruht der Betrieb bis 1919.

1917 wird der Betrieb nach 2,5 Jahren Stillstand vom Sohn übernommen und weitergeführt.

1922 kommt es zu einer ersten Erweiterung.

1926 wird die Firmierung der Firma auf "Tuchfabrik Christophstal G.m.b.H." umgestellt.

1927 machte der Geschäftsumfang eine Erweiterung nötig. Es wurde ein größerer Erweiterungsbau errichtet. Wohl zu der gleichen Zeit wurde die Straße verlegt, die vorher über das Gelände führte. Sie bekam den heutigen Verlauf.

1930 wird der Betrieb wieder erweitert.

1932 wird versuchsweise eine Färberei eingerichtet, die 1935 voll ausgebaut wird.

1936 werden Tuchfabrik und Versandabteilung getrennt. Während die Tuchfabrikab jetzt  unter "Tuchfabrik Hoyler & Co." firmiert, heißt die Versandabteilung jetzt "Versandhaus Christophstal Huber & Co.".  Gemeinsame Geschäftsinteressen bestehen nicht mehr.

1937 werden Appretur und Färberei erweitert. Bereits 1938 wird eine neue Appretur eingerichtet. Zu diesem Zeitpunkt ist die Tuchfabrik in der Lage, alle arbeitsschritte von der Wolle zum fertigen Stück durchzuführen.

1952 waren bei der  Textilfabrik Hoyler waren 160 Personen in Spinnerei, Weberei, Färberei und Appretur beschäftigt, deren Produkte in die ganze Welt geleifert wurden

1965 wurde der Betrieb der Fabrik eingestellt.

Quellen:

  1. Meldung in "Der Grenzer" v. 1952 zum 50jährigen Jubiläum

Ansichtskarten (Ausschnitte): Sammlung Gänßler